Jeder Mann sollte gewisse Silregeln kennen. Damit du informiert bist und nicht mehr im Dunkeln tappst, schreiben wir hier etwas dazu: Zu groß: Die meisten Männer kaufen ihre Hemden zu groß, das gilt besonderes für Businesshemden. Zwischen Hals und Kragen darf maximal ein Finger passen, die Ärmel sollten bis zur Daumenwurzel reichen oder mindestens 1 cm unter dem Jacket-Ärmel herausragen. Wird das Hemd in die Hose gesteckt, dürfen an den Seiten keine Beulen oder Falten entstehen. Zu klein: Wenn es über Brust und Bauch spannt, die Ärmel schon am Handgelenk enden oder das Hemd gar hinten so kurz ist, dass es aus der Hose rutscht, dann ist selbst das eleganteste Businesshemd definitiv zu klein. Das gehört bei uns zum Glück der Vergangenheit an! Knitterfalten: Ein Hemd muss gebügelt werden, da gibt es leider keine Alternative. Für Bügelfaule gibt es zum Glück bügelfreie oder zumindest bügelleichte Hemden - schaut euch unsere Stoffe einmal an! Rausblitzendes T-Shirt: Ein Unterhemd oder Shirt sollte auf keinen Fall am Hemdkragen rausgucken, auch nicht wenn das Hemd einen Knopf geöffnet ist - mit unserem Deep V-Neck Shirt bist du da bestens ausgestattet! Rundhalsausschnitt sollte wirklich nur mit Krawatte getragen werden. Qualität: Ein hochwertiges Hemd sollte idealerweise nicht aus Kunststoffen wie Polyester, sondern aus Baumwolle oder Leinen gearbeitet sein. Auch Knöpfe aus Plastik sehen im Vergleich zu Perlmuttknöpfen billig aus. Allerdings haben sich Plastikknöpfe vor allem wegen des Preisunterschieds zu Perlmutt durchgesetzt. Beim Kauf sollte zumindest darauf geachtet werden, dass der Farbton der Knöpfe ebenmäßig ist und die Größe dem Stil des Hemdes entspricht. Ein Augenmerk sollte auch auf die Nähte gelegt werden: Je enger die Stiche, desto strapazierfähiger ist das Hemd beim Tragen. Als Faustregel gilt: Auf 1 cm kommen ca. acht Stiche. Wisst ihr welche Qualitätsmerkmale wir haben? Nein? Dann solltet ihr dies dringend mal nachlesen ;-) Ärmel und Manschetten: Grundsätzlich ist ein langer Ärmel der Kurzarm-Variante vorzuziehen. Das langärmlige Hemd wirkt eleganter, hält wärmer und kann unterm Sakko getragen werden. Das Kurzarmhemd kommt ursprünglich aus der Sportmode und hat im Geschäftsalltag eigentlich nichts zu suchen. Vor allem, weil es auf keinen Fall mit einer Krawatte kombiniert werden sollte. Zusätzlich gilt: die Manschette eines Hemdes sollte immer zu sehen sein. Dabei spielt keine Rolle, ob die Manschette geknöpft wird oder von Manschetten-Knöpfen gehalten wird. Letztere Variante wirkt natürlich besonders elegant und sollte bei feierlichen Anlässen bevorzugt werden. (Bei unserem Termin vermessen wir gleich alle Möglichkeiten der Gestaltung - Kurzarm, Langarm, aus der Hose, in der Hose) Zu welchem Kragen passt eine Krawatte? Es gibt die unterschiedlichsten Kragenformen: Kent-Kragen (der klassischste unter den Krägen), Haifisch-Kragen, Buttondown-Kragen, Under Button down, Bristol, Stehkragen, Tab-Kragen, Kläppchen-Kragen, Smokingkragen, Modern Down und nicht zu vergessen kragenlos. Hemdenhersteller wandeln die Kragenformen je nach Trend häufig leicht ab oder interpretieren klassische Kragenformen neu. Deshalb gilt vor allem eine wichtige Regel: Liegen die Kragenenden auf dem Hemd auf (z.B. beim klassischen Kent-Kragen), kann eine Krawatte getragen werden. Werden die Kragenenden auf das Hemd geknöpft (Buttondown-Kragen) gehört keine Krawatte dazu. Hemd in die Hose oder nicht? Ob das Hemd in die Hose gesteckt wird oder doch lässig drüber hängen darf, hängt nicht nur von der Figur ab, sondern auch vom Umfeld: Stilexperteemd im Büro in die Hose gehört. Außerhalb des Arbeitsraumes kann das Hemd über der Hose getragen werden, zum Beispiel über Jeans oder Chino. Oder: Ein kariertes Flanellhemd über der Cordhose. Das geht auch mit einem lässigen Sakko oder einem Pullover darüber. Über der Hose getragen kaschiert das Hemd den Bauch übrigens nicht! Was trägt Mann unter dem Hemd? Es ist keine Pflicht etwas unter dem Hemd zu tragen. Schließlich ist das Hemd als solches ja schon eine Unterbekleidung. Doch wer Schweißränder im Sommer und Frieren im Winter vermeiden möchte, sollte auf ein Unterhemd setzen. Am besten aus angenehmer Baumwolle und möglichst körperbetont, damit es unter dem Hemd keine Falten schlägt. Hier verweise ich natürlich wieder auf unser Deep V-Neck Shirt. Es hat sehr flach gewebte Nähte, damit es nicht unter dem Hemd aufträgt. Du kommst also nicht um unser tolles Shirt herum :D Hemden richtig waschen: Klar, der einfachste Weg sein Hemd wieder sauber und glatt in den Kleiderschrank zu bekommen ist die Reinigung! Bringst du dein Hemd in die Reinigung? Dann empfehle uns doch bitte weiter - wir zeigen uns erkenntlich. Frag uns doch einfach nach unseren Empfehlungskarten (bald verfügbar)!
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Wie ja bereits wisst, arbeite ich mit meinen geliebten Hemden nunmehr zwei Jahre. Viele Fragen wurden gestellt und eine der häufigsten: "Sind eure Hemden auch bügelfrei?" Nicht das ich überaus viel Zeit hätte zum Bügeln, aber eigentlich bügel ich sehr gerne und fast alles. Ja, mit vier Kindern bügel ich so gut wie alles. Ein glattes Hosenbein, die T-shirts welche einfach schöner aussehen und natürlich Hemden und Blusen. Die Bettwäsche sieht auch mal kurz das Bügeleisen. Von vielen höre ich, das das doch Blödsinn ist und sie doch gar nichts mehr bügeln. Wie handhabt ihr das? Schreibt doch mal in den Kommentaren!
Zurück zum Thema. Was bedeutet ein bügelfreies Hemd? Ist das ein bestimmter Stoff? Ja, so in etwa, denn der Stoff wird speziell behandelt. Bei bügelfrei produzierten Hemdstoffen, wird der Stoff durch einen Ausrüstungsprozess mit einem Kunstharz behandelt (Trockenvernetzung-Behandlung ohne Ammoniak, Nassvernetzung-Behandlung mit Ammoniak und einem Vernetzer (Kunstharz)). Es wird jedoch nie eine volle Bügelfreiheit erreicht, es kann also eigentlich nur von bügelleicht gesprochen werden. Diese Eigenschaft nimmt mit jedem Waschvorgang immer mehr ab. Zudem nimmt eine so behandelte Baumwolle den Schweiß nicht richtig auf, auch fühlt sich der Stoff aufgrund des Harzüberzugs etwas rau an. Die Bügelleicht-Ausrüstung wird bei besonders hochwertigen Stoffen nicht angewandt. Bei Hemdstoffen ist die Endausrüstung zu beachten, gute Qualitätsstoffe werden nach dem Oeko-Tex-Standard verarbeitet. Auch zu beachten ist die Dampfdurchlässigkeit eines Hemdes, denn jede Webart kann unterschiedlich eng gewoben werden. Dies wirkt sich auf die Dampfdurchlässigkeit aus; gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit oder erhöhter Körpertranspiration ist dieser Faktor wichtig. Was heißt das für unsere Hemden? Unterschiedlich. Einige Stoffe sind nahezu frei von Bügelaufwand und andere eben ein wenig intensiver. Schaut euch unsere Stoffe an und fühlt die Unterschiede! Wir sehen uns Das Hemd hat eine lange Geschichte. 500 eppes n.Chr. hatten die Menschen bereits Leinengewänder an. Sie haben von dem heutigen Hemd nur wenig gemein.
Schon vor dem Mittelalter ist das Hemd als Kleidungsstück weit verbreitet - als Unterhemd oder Nachtgewand. An Kragen und Manschette war noch nicht zu denken, aber man hatte schon einen verstellbaren Saum. Dann im Mittelalter konnte man zwischen auswechselbaren Kragen oder festen Kragen wählen. Zu dieser Zeit zog man das Hemd noch über den Kopf. Erst im 18. Jahrhundert trug man das Hemd mit großem Kragen, bestickt und mit Spitze verziert. Nach und nach wurde der Kragen kleiner. Im 19. Jahrhundert veränderte sich das Hemd zunehmend. Bis ins 20. Jahrhundert hinein galt das Hemd noch als Unterbekleidung. Der Kragen war sichtbar und man trug Weste. Die Zeiten änderten sich und es war nicht mehr üblich eine Weste zu tragen. Herren legten mehr und mehr das Sakko ab und unser Hemd bekam eine ganz andere Wahrnehmung! Der durchschnittliche Mann besitzt 17,1 Hemden - das ergab eine Umfrage von manager-magazin.de - ich muss mal die Hemden meines Mannes zählen! Ist er auch nur ein Durchschnittsmann? Zählt doch mal für Spaß eure Businesshemden und die Freizeithemden! Schreibt in die Kommentare B= F= P.S. unter allen die mitmachen verlose ich Paar Socken deiner Wahl! Da wir derzeit in unserer Stoffwoche Leinenstoffe anbieten, möchte ich euch mal etwas zu Materialien für Hemd oder Bluse berichten.
Im Sommer ist ein Leinen- und Seidenhemden hoch im Kurs. Beide Stoffe sind bei heißen Temperaturen wegen ihrer Luftdurchlässigkeit und ihrer kühlenden Wirkung beliebt. Leinenhemden sind bequeme und besonders leicht zu tragende Hemden. Die aus Flachs gewonnene Naturfaser verleiht Hemden aus Leinen eine sommerliche Eleganz. Die atmungsaktive Faser ist besonders für Allergiker die ideale Freizeitbekleidung im Sommer: Leinenhemden sind nahezu fusselfrei, glatt und die Faser ist antistatisch und bakterienabweisend. Leinenhemden sind durch ihre hohe Luftdurchlässigkeit und die angenehmen Trageeigenschaften perfekt für die warme Jahreszeit geeignet. Doch auch einige Webarten der businesstauglichen Baumwolle haben Vorteile gegenüber anderen. Beim Businesshemd - ein Klassiker - ist neben der noblen und extrem hochwertigen Sea-Island-Baumwolle (kommt aus Ägypten und hat wohl die längsten Baumwollfasern) die Verwendung von Baumwoll-Popeline. Das leichte Gewebe aus Baumwoll-, Woll- oder Kunstfasergarnen, das sich durch dicht gewebte Garne in Leinwandbindung und eher lockere Schussfäden auszeichnet, erzielt hervorragende Trageeigenschaften und ist sehr atmungsaktiv und zudem blickdicht. Ein Vorteil im Sommer, denn ein darunter getragenes Unterhemd oder unser Deep V-Neck Shirt kann, gerade in der heißen Jahreszeit, die Schweißattacken zumindest augenscheinlich stoppen. Sehr viel seltener finden sich Hemden aus Baumwoll-Batist, obwohl dieser feine, luftig gewebte Stoff besonders im Sommer leicht und angenehm auf der Haut liegt. Gerade bei festlichen Anlässen, zum Beispiel als Material für das Smokinghemd, findet Batist aber häufig Verwendung. Gleiches gilt für den feinfädigen, hauchdünnen Voile-Stoff, der vor allem für seine transparenten Eigenschaften bekannt ist, sich aber dennoch gut für ein leichtes Sommerhemd eignet. Besonders luftdurchlässig: die offenporige Leinwandbindung Natté. Bei Minusgraden sind robustere, etwas dickere Stoffe gefragt. Sicherlich eine gute Wahl im Winter ist ein Businesshemd aus einem etwas schwereren Twill-Baumwollgewebe oder Wolle. Auch Hemden in Oxford-Webart halten durch ihre dickere und dichtere Struktur schön warm. Wem im Winter Popeline zu dünn ist und Oxford zu dick, der kann auch ein strapazierfähiges Pinpoint-Businesshemd anziehen. Pinpoint ist eine Variante des Oxford-Stoffes, jedoch etwas weicher im Griff. Das Gewebe erzeugt durch feinere Garne einen etwas edleren Look, als ein klassisches Oxford-Hemd. In Kombination mit unserem wärmenden Deep V-Neck Shirt bringt es Sie aber sicherlich ebenfalls ohne stärkere Unterkühlung durch die frostige Jahreszeit. Im Büro tragen Sie selbstverständlich ein langärmeliges Hemd zum Anzug. Im Sommer haben hochwertige Stoffe gegenüber Synthetikfasern viele Vorteile. Reine Kunstfasern kleben schnell am Körper. Daher bei Mischgeweben auf einen möglichst geringen Anteil von Kunstfasern achten. Die richtige Farbwahl im Sommer schützt vor peinlichen Schweißflecken. Dunkle Farben wie Braun, Blau oder auch Hellblau sorgen für unschöne Hitzeflecken. Weniger kompromittierend: das klassische weiße Hemd. Der Trend in diesem Jahr ist der blaue Anzug! Da blau jetzt nichts neues ist, werden wohl die blauen Anzüge bereits im Kleiderschrank eingezogen sein. Ihr könnt diesen kombinieren mit Hemd, T-shirt oder sogar mit Pullover. Farblich seit ihr da völlig frei. Tobt euch aus! Natürlich könnt ihr bei uns euer Highlight designen und bekommt ein passendes Einstecktuch oder auch die passende Maske dazu. |